Kommatraining

Kommatraining

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Hier könnt ihr eure Kommafähigkeiten erproben. Einfach Kommas an den Stellen einsetzen (also am besten den Text copy & paste), wo nach eurer Meinung ein Komma hingehört. Im nächsten Absatz könnt ihr dann überprüfen, ob ihr richtig lagt – nicht schummeln! An einigen Stellen ist es tatsächlich schon etwas knifflig.

Setzt im folgenden Text die fehlenden Kommas ein.

Ich liebe die Berge und ich liebe das Meer. Ich könnte nicht sagen welcher Landschaft ich den Vorzug geben würde wenn ich mich entscheiden müsste. So verschieden sie auch sind so haben sie doch eine Gemeinsamkeit nämlich ein gewaltiges unbeherrschbares unerfassbares Element. Ich kann stundenlang ohne mich zu rühren am Strand sitzen während mein Blick über die unermesslichen Weiten der Wasserfläche schweift. Ich vergesse die Zeit wenn ich in gebückter Haltung zwischen Steinen im heranspülenden Wasser nach Spuren einer anderen Welt suche zu der mir der Zugang zwar verwehrt bleibt die mich aber immer in ihrer Andersartigkeit fasziniert. So ähnlich ist es auch in den Bergen die ich um ihre Gipfel zu erreichen durchwandere. Hier bin ich abhängig von der Natur vom Wetter zum Beispiel muss die Richtung wissen darf nicht vom Weg abkommen. Der Berg bestimmt mich nicht ich ihn. Nie werde ich alle Gipfel erklimmen können über alle Grate wandern alle Steigungen bezwingen. Hier sind mir Grenzen gesetzt. Es ist das Ewige Unveränderbare doch nie Gleiche das ein Gefühl von Erhabenheit erzeugt. Wenn das eigene Leben droht aus den Fugen zu geraten Termindruck und Verpflichtungen die Oberhand gewinnen wird bei mir die Sehnsucht nach der Kraft der Natur die man an diesen Stellen spürt groß. Hier vor dem Unergründbaren Mächtigen finde ich mich selbst wieder vergesse Zeit und Raum und fühle mich leben.



So sieht der Text mit korrekter Zeichensetzung aus:

Ich liebe die Berge und ich liebe das Meer. Ich könnte nicht sagen, welcher Landschaft ich den Vorzug geben würde, wenn ich mich entscheiden müsste. So verschieden sie auch sind, so haben sie doch eine Gemeinsamkeit, nämlich ein gewaltiges, unbeherrschbares, unerfassbares Element. Ich kann stundenlang, ohne mich zu rühren, am Strand sitzen, während mein Blick über die unermesslichen Weiten der Wasserfläche schweift. Ich vergesse die Zeit, wenn ich in gebückter Haltung zwischen Steinen im heranspülenden Wasser nach Spuren einer anderen Welt suche, zu der mir der Zugang zwar verwehrt bleibt, die mich aber immer in ihrer Andersartigkeit fasziniert. So ähnlich ist es auch in den Bergen, die ich, um ihre Gipfel zu erreichen, durchwandere. Hier bin ich abhängig von der Natur, vom Wetter zum Beispiel, muss die Richtung wissen, darf nicht vom Weg abkommen. Der Berg bestimmt mich, nicht ich ihn. Nie werde ich alle Gipfel erklimmen können, über alle Grate wandern, alle Steigungen bezwingen. Hier sind mir Grenzen gesetzt. Es ist das Ewige, Unveränderbare, doch nie Gleiche, das ein Gefühl von Erhabenheit erzeugt. Wenn das eigene Leben droht(,) aus den Fugen zu geraten, Termindruck und Verpflichtungen die Oberhand gewinnen, wird bei mir die Sehnsucht nach der Kraft der Natur, die man an diesen Stellen spürt, groß. Hier, vor dem Unergründbaren, Mächtigen, finde ich mich selbst wieder, vergesse Zeit und Raum und fühle mich leben.

Na, seid ihr mit eurem Ergebnis zufrieden?
Wenn nicht, dann schlagt hier einfach noch einmal die Kommaregeln nach oder fragt mich.

Quelle: Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2012, www.klett.de

Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Trainingsheft Rechtschreibung, Grammatik, Stil, 978-3-12-350486-0